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  Hiddensee und seine Kleinlebewelt | ||||||||
Die Ostseeinsel Hiddensee bei Rügen wird seit vielen Jahren extensiv bewirtschaftet. 'Extensiv' meint, dass nicht gedüngt werden darf, auch Zufütterung darf nur mit dem Material (z. B. Heu) erfolgen, welches auf der Insel selbst gewonnen wird. Schon zu Zeiten der DDR stand ein beträchtlicher Teil der Insel unter Naturschutz, seit 1990 gehört Hiddensee zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (Wikipedia: Hiddensee). Prof. Dr. Klaus Hausmann von der FU Berlin veranstaltete dort seit 2006 jeweils im Herbst einwöchige mikroskopische Kurse, an welchen ich teilgenommen habe. Seit 2010 habe ich die Aufgabe übernommen, diese Exkursionen für die Berliner Mikroskopische Gesellschaft (BMG) zu leiten. Die Homepage der BMG informiert über die Anmeldeformalitäten. Diese interessanten Kurse ermöglichen seither Einblicke in ungewöhnliche Lebensräume:
Die Gruppe genießt die Gastfreundschaft der Biologische Station der Universität Greifswald in Kloster nahe des Gerhard-Hauptmann-Hauses mit ihrem weitläufigen Gelände, dem gut ausgestatteten Seminarhaus und den rustikalen Bungalows. Die Mitarbeiter der Biologische Station sind jedes Jahr so nett, ca. zehn Tage vor Kursbeginn Objektträger in Rahmenhaltern in den Bodden zu versenken, sodass es uns ermöglicht wird, Aufwuchsorganismen ohne (Zer-)Störung durch Abkratzen von Steinen oder Pflanzen zu beobachten. Die folgenden Berichte (bitte auf die unten stehenden Bildchen klicken) geben einen kleinen Einblick in die Hiddenseer Mikrowelt. |